Ein Shikoku-Wurf der besonders emotionalen Art für uns!
- Eine Achterbahnfahrt der Gefühle - Die Legende von Mamabär, Papabär und Babybärchen.
Vater: Kenichi Kinchairo Atae Natsumisou schwarzer sesam
Gesundheit: HD A, ED 0, PL 0 und Augen frei
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Mutter: Koumehime Go Asou Yamato Sou sesam
Gesundheit: HD B, ED 0, PL 0 und Augen frei
Dieser Wurf hat eine besondere Bedeutung für uns. Er ist von viel Tragik und Emotion geprägt.
Mitcha kam im Februar 2020 zu uns. Kurze Zeit später wurde sie lebensbedrohlich krank. Sie bekam im Mai, noch vor ihrer ersten Läufigkeit eine Gebärmutterentzündung. Hierzu werden wir uns im Blog noch einen Artikel dazu widmen. Nun ja, wie weiter. Zum Glück!? war es eine offene Form. Im Unglück!? hatten wir schon riesige Coronaprobleme und kein Tierarzt hatte Kapazität für uns. In solch einen Fall ist Eile geboten. Die, die sich Zeit nahmen wollten uns gleich mit Kastration abfangen. Wir sind aber Kämpfer und nicht ganz ungebildet. Wir holten uns professionelle Hilfe und Rat welcher uns, wie bereits geahnt, wenig Hoffnung machte. Mitcha wurde sehr lange behandelt und nach einigen Rückfällen auch schlußendlich komplett gesund genesen. Nun hatten wir ein neues Problem. Ihr Alter und eine ausbleibende Läufigkeit...
Nach über 1 Jahr kam sie dann endlich in ihre 2te Hitze die sich aber mit Reikos Schwangerschaft überschnitt. Somit beantragten wir eine Zwingeraufstockung da uns eine zeitnahe Belegung angeraten wurde, wir zum damaligen Zeitpunkt aber nur 1 Wurf aufziehen durften. Wir gingen auch von einen langen unregelmäßigen Zyklus aus und wollten somit keine Zeit für ihr Wohl verlieren. Es bestand ja jederzeit ein Restrisiko des Rückfalles. In diesen Falle stand aber dann eine Kastration zu Mitchas Wohle fest.
Wir meisterten diese Hürde mit viel Hilfe und Unterstützung, mussten aber nach den ersten Progesterontest feststellen, dass Mitcha bereits über ihren Deckzeitpunkt lag. Das Kuriose daran: Rechnerisch war sie zu früh, ein gutes Stück zu früh. Dieser weitere Schlag kostete uns Herzblut. Trotzdem schauten wir irgendwie nach vorne. In Karlsruhe kam sie mir doch recht komisch vor und den Hotels sei Dank, fand ich auf den schlohweißen Laken einen Hauch Blut. Ich nahm Mitcha unter ein wachsames Auge. Mit unserer Lieben Helen telefonierte ich am Abend auch zufällig zur Besprechung unseres B-Wurfes. Mein Entschluß stand fest. Kini sollte auch ihr Partner werden. Er ist so ein guter Junge. Nicht nur in Sachen Gesundheit, nein, sondern auch in Sachen Charakter. Der Jagdtrieb von Mitcha sollte "lenkbarer" werden. Des Weiteren hatte Kinchairo auch letztens sehr gut gedeckt und ist ein toller Hongawa-Vertreter. All unsere Hoffnungen lagen auf ihn. (M)Eine Bürde für diesen jungen Deckrüden (Reiko war seine erste Frau, Mitcha die zweite).
Somit machten wir uns also auf den Weg zu Frau Doc zum Progesterontest. Die Ergebnisse lagen auch bereits kurz später vor. Laut Frau Doc eigentlich viel zu früh. Für mich nach meinen Gefühl alarmgebend. Was wenn sie wieder extrem schnell steigt!? In Absprache mit Frau Doc und Helen planten wir bereits ziemlich zeitnah früh ein Date. Für jeden eigentlich viel zu früh, doch wir ließen uns nicht beirren und vertrauten auf unser Gefühl. Helen reiste mit Kini freundlicher Weise an. Somit konnten einige auch noch den Vater ihres Welpen live kennenlernen.
Weiter im langen Programm. Es war sehr hart und schwer. Mitcha ist ein ganz anderer Charakterschlag als Reiko, zumindest was das Liebesleben anbelangt. Waren wir doch zu früh? Gefiel Mitcha ihr Partner nicht? (beide kannten sich bereits und Mitcha war beim ersten Treffen freundlicher und offener als Kinchairo) Wir probierten so einiges und schafften es, dass Mitcha am Freitag, den 26.11.2021 auftaute. Sie fing an mit Kini zu spielen und duldete ihn, naja so einigermaßen am Anfang. Es war alles neu und fremd für sie. Gefühlte Ewigkeiten der Unsicherheit vergingen, Kini gab alles und wir haben 1 Mating erreicht. Kinchairo war mehr als erschöpft und Mitcha mehr als verwirrt nach dem Ganzen. Wir beließen es dabei. Mehr hatte keinen Sinn und Zweck und wir schätzten uns zufrieden und glücklich mit unseren Ergebnis.
Es kam der nächste Schlag. Kurze Zeit später bekam Mitcha wieder Ausfluß. Bekannten Ausfluß und wir waren am Boden. Alles gegeben und doch alles vertan!? Ein Besuch bei Frau Doc sollte Aufschluß geben. Das Ultraschall natürlich nichtssagend in diesem Stadium. Das Blutbild sollte mehr Aufschluß geben. Wir warteten gebangt und erhielten den Anruf. Nach Auswertung keine großen Hoffnungen auf Welpen. Die Entscheidung, am 28.12.2021, kurz nach Weihnachten, sollte unsere Bescherung durch ein Ultraschall zeigen. In meiner relativ kurzen Kynologiezeit bin ich doch etwas gewachsen und fähig ein Ultraschall mit zu deuten. Mitcha wurde vorbereitet und lag in meinen Armen während alle gespannt auf das Ultraschallgerät blickten. Der Kopf setzte auf und die ersten Bilder waren zur sehen. SCHWANGER!
Wir konnten es kaum glauben. Ein weiteres Weihnachtswunder für uns. Unfassbar schön <3 ABER... Ein weiteres kleines Problemchen, wie unerwartet... Unsere Stammtierärztin hat leider noch relativ unerfahrenes Ultraschallpersonal. Wie viele Welpen werden es denn nun aber ca!? Eine sehr wichtige Frage. Vorallem bei einer unerfahrenen Hündin die nicht wusste was mit ihr passiert (Mitcha war sehr unruhig bis rastlos geworden und unzufrieden mit sich selbst nach den Deckakt was sich aber nach und nach gab). Ein Anruf in der Tierklinik sicherte uns einen Termin im neuen Jahr. Somit war es am 04.01.2022 dann nochmal soweit. Das ausschlaggebende Ultraschall wurde wie bei Reiko, dank Corona, ohne mich durchgeführt. Die Auswertung war aber erstaunlich. Ein Boxer im Shikugel ^^ Scherz bei Seite. Es ist wirklich sehr selten, in solch einen frühen Stadium eine derartige starke Bewegung eines Welpen zu sehen. Die Herzchen schlugen auch. Das nennt man doch mal gesund, munter und aktiv! Uns wurde von 3 bis 4 Welpen berichtet. Somit stand der Planung einer natürlichen Geburt nichts mehr im Wege und wir warteten weiter geduldig bis zum besagten Tag x, den 27.01.2022.
Babybär 1, Hündin, Geburtsgewicht 328 g I Geboren um 9:25
Babybär 2, Hündin, Geburtsgewicht 357 g I Geboren um 9:47
Babybär 3, Hündin, Geburtsgewicht 265 g I Geboren um 10:44
Babybär 4, Rüde, Geburtsgewicht 366 g I Geboren um 11:26
Diese Welpen sind so besonders. Nicht nur dank Mitchas Linie und Jagdtrieb, nein, auch aufgrund all der Erfahrungen und Erlebnisse die wir für diese Babybärchen durchlebt haben. Was nehmen wir somit darauß mit? Sicherlich nicht nur Erfahrung, Schweiß, Nerven und Erinnerungen - ein Andenken in Form eines Welpen für uns. Natürlich in der Hoffnung das er uns, die Rasse und Nihon's Legend bereichert indem er eine Legende wird und seinen Weg mit uns beschreitet. Große Hoffnungen und ein besonderes Augenmerk liegt auf diesen Wurf. Mitchas Gesundheitsgeschichte voran führen wir für uns eine Beobachtung der Entwicklung mit Unterstützung der Familien durch. Ob und wann es einen weiteren Wurf mit Mitcha geben wird muss sich zeigen. Ansonsten haben wir die Hoffnung in ihren/unseren Welpen und beobachten die Geschichte/Legende weiter.
Alle Welpen wurden vor der 8ten Lebenswoche dem Augenvet vorgestellt. Wir hatten bei Chihiro eine "Auffälligkeit" festgestellt und somit alle gleich checken lassen. Bei der Augenkontrolle stellten wir fest, dass
Chiyoko - Augen frei
Chidori - Augen frei
Chihiro Yuna - beide Augen leichte PPM (Vermutung das es von der Oma väterlicherseits gesprungen ist.
Sie hatte leichte PPM auf einem Auge. Beide Eltern waren frei!)
Chiko Yamato - Augen frei
Hier nun einige Bilder der Babybärchen sowie Mama- und Papabär <3
Nihon's Legend Chiyoko lebt in Deutschland
Miss rot
Nihon's Legend Chidori lebt in Deutschland
Miss lila
Nihon's Legend Chihiro YUNA lebt in Deutschland
Miss braun
Nihon's Legend Chiko YAMATO lebt bei uns
Mister grün