Noshi ist am 07.11.2018 geboren. Im Dezember 2019 kam er zu uns ( 1 Jahr und 1 Monat). Wir sind seine 3ten Besitzer. Leider wissen wir kaum etwas von ihm davor. Noshi wurde als verträglicher Hund beschrieben. In seinem 2ten Zuhause konnte er nicht bleiben. Er war mehr als weltfremd und unverträglich. Hundetrainer halfen nicht und er kam erneut zur Vermittlung und somit zu uns.
Damals rechneten wir nicht damit. Als wir uns das erste mal beworben und nichts hörten, hatten wir die Sache abgeschloßen und weiter nach einem Gefährten für Reiko gesucht. Dann plötzlich doch eine Meldung nach vielen Wochen. Unser Interesse war noch da. Vom Alter ein toller Junge zum Spielen für Reiko. Von der Linie sehr interessant und gesund für unsere Zucht - dachten wir.
Die Ereignisse überschlugen sich in der Dringlichkeit der Angelegenheit. Nach ein paar Tagen war er schon da. Ein aufgedrehter junger Rüde der nervöser nicht hätte sein können. Noshi kannte keinen Staubsauger, alles war neu. Es tat sich eine neue fremde Welt für ihm auf. Wie ein verstörter Tiger im Käfig lief er nur auf und ab. Kannte keine Ruhe, wollte alle 2 h raus und hatte 0 Sozialverhalten. Nicht mal Grundlagen wie Zähne zeigen kannte er.
Zwangsläufig mussten wir Noshi nachdem er zu uns kam gleich mit auf Ausstellung nach Kassel nehmen. Er war so unsicher aggressiv anderen Hunden gegenüber, dass es kaum ein Halten gab und der Stress sich in sofortigen Durchfall niederschlug.
Ein harter steiniger Weg lag vor uns Noshi zu resozialisieren. Man sagt, dass man das Alter nochmal an Zeit investieren muss um einen Hund wieder gerade zu biegen. Noshi machte aber gute Fortschritte und unsere Kinder zeigten ihm viel.
Heute können wir sagen das er sich super gebessert und gemacht hat. Sicherlich hat er teilweise noch eine gewisse Unsicherheit die ihn besiegt und er in alte Raster zurück fällt aber dies wird auch immer besser. Wir haben begonnen ihn auf Ausstellungen zu präsentieren und finden das ihm dies bei seiner Resozialisierung sehr förderlich ist, zumal er mit vielen verschiedenen Hunden konfrontiert wird. Er lässt sich noch provozieren aber hat eine gewisse "Schmerzgrenze".
Noshi wir sind stolz auf Dich. Du bist ein toller Onkel und Begleiter. Wir lieben Dich wie Du bist Du oller Knutscher xP
Unser lieber Boshi hat super gesunde Eltern, er aber leider schlimme HD (E). Eine Diagnose die man keinen Teenager im Alter von 1 Jahr und 2 Monaten wünscht... Wir vermuten, dass dies auf einer falschen Haltung beruht. In Bezug auf unseren jährlichen Tierarztbesuch mussten wir 12/2020 feststellen, dass er bereits leichte Schmerzen hat. Hoffentlich wird er noch viele Jahre auf uns aufpassen und Löcher buddeln. Sein freundlich fröhliches rumtollern erhellt unser von seiner Gesundheit getrübtes Gemüt...
Boshelchen's Gesundheit war sehr dramatisch. Nachdem Reiko erfolgreich gekämpft hatte, war nun Boshel dran. Seit längerem hatte Pi-Probleme. Der Anfang war im Sommer 2023. Beim pullern kam statt Urin ein Blutstrahl. Der Besuch beim Vet brachte kaum Aufschluß. Trotz Katheterurinanalyse fanden wir keine Ursache und behandelten auf Blasenentzündung. Alles war soweit ziemlich ok. Mit seinen "Problemchen" konnten wir leben und haben Lösungen gefunden. Dann aber ca 1 Jahr später im Sommer 2024 hatte er extrem abgebaut und war kaum wieder zuerkennen. Wir stellten einen vergrößerten Hoden fest. Im Ultraschall nahm die Vermutung Tumor Gestalt an. Die OP war erschreckend. Der Tumor wurde immer größer. Aus einer Wallnuss im Ultraschall im Hoden wurde eine Mango im Bauch im OP.
Noshi beendet somit seinen (unseren!? ^^'') Traum vom Veteranenchampion und genießt mit neuen Schwung sein Rentnerdasein im Rudel.
er kämpft sich tapfer zum Deutschen Champion