Nero

Nero - mein Seelentier


Nero, ein unbeschreiblicher Kater. Als ich nach Halle für mein Studium zog wollte ich gerne einen Freund. Mein Traum war immer ein Hund. Alle sagten ich hätte keine Zeit dafür. Da Baby aus dem Tierheim kam und ein wirklich toller Kerl war, wollte ich so jemanden eine Chance geben. Zwar schauten wir uns auch Hunde an aber indirekt wurde ich zu den Katzen gelenkt. Ich sollte hier vielleicht an der Stelle erwähnen, dass ich eigentlich nie ein Katzenmensch war....


Der Kater für den ich mich eigentlich interessierte hätte war bereits vermittelt. Nero, damals Maik(i) wurde schlecht vorgestellt und erregte mein Interesse nicht. Einmal vor Ort sahen wir uns aber eben alles an.

Vor dem Katzengehege, man glaube es oder nicht, mauzte mich Nero an. Er folgte mir und zeigte sich von seiner besten Seite. Ich würde sagen er wollte sich bestens verkaufen. Nero ging sauber und ordentlich aufs Klo, fraß und trank gut. Er war sehr ruhig aber buhlte dennoch um meine Aufmerksamkeit. Wir gingen weiter. Das Tierheim hatte mehrere rotweiße Katzen und Kater verschiedener Rassen und Alters aus einer Messiwohnung befreit welche wir uns anschauten. Sie befanden sich in Quarantäne. Wir drehten also kurzerhand um. Wieder vorne am Außengehege suchte Nero den Kontakt zu mir. Als ich mich mit meiner Freundin unterhielt ging er weit abseits und legte sich hin. Ich weiß nicht warum, wieso, weshalb aber ich versuchte mein Glück nach positiven Zuspruch. Ich rief "Nero" und er kam. Sowas hat die Welt noch nicht gesehen. Eine Katze und ich. Gesagt getan die Entscheidung stand, das musste Schicksal sein.


Es war keine einfache Sache Nero aufzunehmen. Ich befand mich im Umzug und das Tierheim sagte jetzt oder nie. Wenn weg dann weg. Da findet man sein Seelentier und soll es verlieren? Ich kämpfte. Nach hin und her, er wäre geimpft aber nicht kastriert, war er kastriert aber nicht geimpft. Wo bekommt man nun eine ungeimpfte Katze unter?

Kurz wir haben alles geschafft und im Oktober 2014 zog mein Nerochen bei mir ein.


Er war mein ein und alles. Ein Hund im Katzenpelz. Ich kam nach Hause und er begrüßte mich immer an der Tür und fragte wie es war. Von mir aus können viele drüber lachen und zweifeln, es ist mir egal denn es ist unsere Geschichte.

Nero war ein toller Weggefährte und Onkel. Er zog Kurama, Kitaro und Xindra mit groß. Er war von Anfang bis Ende dabei. Hat alles bedingungslos und liebevoll mitgemacht. Nero war so unbeschreiblich einfühlsam, intelligent, einfach eine Legende für sich.


Nerosketier liebte das Fischkino. Stundenlang saß er davor. Auch die Vögel taten es ihm an. Er war ein Fundtier, wir waren seine 2ten Besitzer. Anfangs weinte er bitterlich jede Nacht als ich ins Bett ging. Ich denke wir schenkten ihn Sicherheit und Lebensfreude. Ich hoffe es zumindest so sehr.


Dann kam der schlimmste Tag für mich. Am Abend im Oktober 2020 gab ich ihm noch einen Kuss vorm Schlafen und sagte bis Morgen. Früh Morgens schaute ich nach allen und Nero reagierte nicht. Er sah zu mir und ich ging zu ihm. Die Nacht war er verschlafen und hat mich alleine gelassen ohne mich nur irgendwie drauf vor zu bereiten. Es war so schlimm. Ich weinte die ganze Zeit und musste ihn zu Grabe tragen.


Nero gab mir nur 6 Jahre. Für mich viel zu wenig. Ich habe mir mehr Zeit erhofft mit meinen lieben Hexenkater. Sein Verlust hinterlässt so eine tiefe Wunde... Jeden Tag vermisse ich ihn unter Tränen da ich ihn noch überall fröhlich in unserer Mitte sehe. Der liebe Onkel Nero, mein erstes Kind....

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    Nero im Knast am Tages des Kennenlernens

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    Nero in Pension wegen Umzug

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    Onkel Nero. Immer für alle da und hat sie mit viel Liebe großgezogen...

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