Kishu

Kishu Ken, Taichi Ken, Kumano Ken

seit 1934 Naturdenkmal


Die Kishu Region umfasst die heutigen Präfekturen Wakayama und Mie.  Kishu, ein ausgezeichneter Jagdhund der heute noch in Japan dafür geschätzt ist. Traditionell ist er auf Hirsche und Wildschweine spezialisiert.

Eine Legende besagt, dass auch der Kishu vom Wolf abstammt. Ein Jäger hat aus Mitleid einen verwundeten Wolf geholfen und als Gegenleistung einen Welpen verlangt. Der Wolf hielt sein Versprechen und der Welpe wurde ein großartiger Jäger und der Vorfahre der Kishu.


Charakter:


Intelligente Hunde, die sehr aktiv sind. Jagdhunde durch und durch mit einen starken Willen welcher einer konsequenten Führung bedarf. Sie lieben ihre Familie über alles, benötigen aber nicht wirklich weiteren exzessiven Hundekontakt (SSA). Bindung ist stark verwurzelt im Kishu - "Schwanentreue". Er hat auch einen relativ hohen "will-to-please".


Aktuelles:


Heute sind mehr weiße als "bunte" Kishu vertreten. Dies liegt daran, dass eine Linie, die Ouchiyama-Linie, beeindruckende Jagdkishu hervorbrachte. Diese waren überwiegend weiß. Dieser Popularität und der Gene geschuldet gibt es kaum noch farbige Kishu.

Deshalb sollte man beachten, dass selbst ohne jagdliche Leistung/Triebe von Elterntieren dieser Faktor so tief verwurzelt ist, dass der Kishu von Natur aus eine hohe Triebigkeit mitbringen kann.

Der Kishu ist auch in seinen Bestand stark gefährdet, ähnlich dem Shikoku.


Gesundheit:


Im Kishu sind wie überall HD, ED, Augen und PL zu kontrollieren. Es kommt öfter zu Autoimmunerkrankungen, welche aber gut behandelbar sind. Schilddrüsenprobleme können auch auftreten.

Ryoshi - Bild von Sandy Löwe

weiß

Anteil in der Gesamtpopulation ca. 75 %


Es können Rotschimmer (rezessiv) in weißen Kishu vorkommen. Ähnlich creme und "Biscuit"-Flecken. Diese sind in Japan zulässig, in Übersee aber weniger bevorzugt.

Schwarze Nasenschwämme werden bevorzugt. Abstufungen von dunkel bis fleischfarben/rosa sind erlaubt.

Bild von  Lenka Dvorakova

sesam

Anteil in der Gesamtpopulation ca. 15 %


Hier sind verschiedene Varianten möglich. Eine Einteilung kann auch in rot sesam, sesam und schwarz sesam erfolgen, werden aber alle unter sesam geführt.


Bild von  CJ McCammon

rot

Anteil in der Gesamtpopulation ca. 6 %


Dieser Farbschlag ist relativ ungewöhnlich im Kishu. Leichte schwarze Haare sind zulässig.


Bild von CJ McCammon

black and tan

Anteil in der Gesamtpopulation ca. 2 %


Dieser Farbschlag ist "funktionell ausgestorben" und findet nur noch im Nippo-Standard Erwähnung.


Bild von  CJ McCammon

Pinto

- nicht im Standard zulässig -


Urajiro ist in farbigen Kishu zwingend erforderlich im Nippo-Standard. Viele Hunde zeigen dies aber erst mit 3 oder 4 Jahren wenn sie komplett gereift sind. In anderen Standard's ist die Notwenigkeit nicht erwähnt.

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